Indianer

  • Conley, Robert J.: Der Wind rief seinen Namen

    Der Wind in den Bergen singt noch immer das Lied von Whippoorwill. Jenes Lied, das einst Oconeechee die Kraft für ihre Suche nach dem Geliebten gab.

     

    Cover: Der Wind rief seinen NamenZum Inhalt

    „Trail of Tears“ - unter diesem Namen ging das an den Cherokee verübte Massaker in die blutige Geschichte der Eroberung Nordamerikas durch den weißen Mann ein. Neun Monate dauerte der Marsch in die „Reservate“ genannten Konzentrationslager. Nur 4000 Cherokee überlebten den Marsch, ein knappes Viertel des Volkes.
    Einer, der den Weg der Tränen überlebt, ist der junge Whippoorwill. Er sucht das Vergessen im Wisgi, dem Feuerwasser, das die Weißen nur zu gern ausschenken. Und fernab sucht Oconeechee, seine Geliebte, verzweifelt nach ihm. Kurz vor dem Beginn der Vertreibung hatten sie sich kennen und lieben gelernt. Sie wollten heiraten. Doch dazu kam es nicht mehr.
    Ein Buch voller Poesie und gleichzeitig aus ethnologischer und historischer Sicht ein bedeutender Beitrag zur indianischen Literatur und Kultur.

  • Cooney, Caroline B.: Lösegeld für Mercy Carter

    Es klingt genau wie ein Psalm, dachte Mercy. Auch ich danke meinem Schöpfer. Aber die Indianer und ich - wir danken Ihm für unterschiedliche Dinge und gewiss bitten wir um unterschiedliche Dinge. (Seite 143)

     

    Cover: Lösegeld für Mercy CarterZum Inhalt

    Ende Februar 1704 wird der Ort Deerfield in Massachusetts, in welchem englische Siedler wohnen, von Indianern überfallen. Die meisten der Überlebenden werden in Gefangenschaft geführt, unter ihnen ist die elfjährige Mercy Carter.
    Nach einem langen und anstrengenden Marsch kommt sie in ihrer neuen „Heimat“ und in ihrer neuen Familie an. Nun gilt es, mit der Situation, in einer völlig anderen Kultur leben zu müssen, umzugehen. Immer wieder stellt sie sich die Frage, wo sie eigentlich hin gehört - und ob sie eines Tages zurück möchte.

  • Craven, Margaret: Ich hörte die Eule, sie rief meinen Namen

     

     

    Cover: Ich hörte die Eule, sie rief meinen Namen

     

    Zum Inhalt

    Mark Brian, ein todkranker junger Geistlicher, wird als Seelsorger in ein entlegenes Indianerdorf an der Westküste Kanadas geschickt. Inmitten der Wildnis lernt er, im Gleichklang mit der Natur zu leben und den Tod als Einmünden in diese Harmonie zu begreifen.

     

     

     

     

  • Engl, Birgit: Singing Hawk und Young Eagle...wenn ein Cheyenne liebt

    Alles in der Natur hatte einen Sinn. (Seite 146)

     

    Cover: inging Hawk und Young Eagle...wenn ein Cheyenne liebtZum Inhalt

    Der junge Cheyenne John Young Eagle hat als einer der wenigen das Massaker am Wounded Knee 1890 überlebt. Nun irrt er ziellos durch die schneebedeckte Landschaft - er hat seinen Lebenswillen verloren. Kurz vor dem Erfrieren findet er eines Abends Zuflucht in einer Scheune. Dort wird er am nächsten Morgen von Jennifer Adler gefunden, die als Witwe den kleinen Hof alleine bewirtschaftet. Langsam entsteht zwischen den beiden Vertrauen und so etwas wie eine Beziehung. Doch kann das gut gehen - ein Cheyenne und eine Weiße? Bald brechen sich Mißgunst und Haß Bahn, die Situation droht zu eskalieren.

     

  • Groeper, Kerstin: Der scharlachrote Pfad

    Er würde sterben, wenn er sich den letzten freien Lakota anschloss. Das wusste er. Aber es wäre ein ehrenvoller Tod. (Seite 484)

     

    Cover: Der scharlachrote PfadZum Inhalt

    Die Crow Wah-bo-sehns wird mit ihrem Baby von Tschetan-withko, einem Lakota, gefangen und zur Frau genommen. Sie und manche andere tun sich bisweilen schwer, sich bei den Sioux einzuleben. Aber so viel anders ist das Leben nicht. Bis immer mehr Weiße ins Stammland der Sioux vordringen und diese zu vertreiben beginnen. Nach der Schlacht am Little Big Horn beginnt ein gnadenloser Vernichtungskrieg gegen Männer, Frauen und Kinder. Nur wenige werden ihn überleben...  

     

     

  • Groeper, Kerstin: Die Feder folgt dem Wind

    Theresa verstand mit einem Mal das Dilemma dieser Menschen. Gleichgültig, welchen Weg sie wählten: beide führten in die Katastrophe. (Seite 325)

    Cover: Die Feder folgt dem Wind

     

    Zum Inhalt

    Theresa Bruckner ist eher widerwillig mit ihrem Mann nach Amerika ausgewandert. Ihre Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten, als nach dem Sand Creek Massaker Cheyenne ihre Farm überfallen, ihren Mann töten und sie verschleppen. Aber der Mann, der nicht wollte, daß sie getötet wird und sie mitnimmt, ist ein Lakota. In seinem Dorf angekommen ist es für sie wie in einer fremden Welt, die sie ablehnt. Doch als Soldaten das Indianerdorf überfallen und auch auf Theresa schießen, beginnt sich alles zu ändern.

  • Groeper, Kerstin: Donnergrollen im Land der grünen Wasser

    Ganze Völker waren verschwunden und niemand mehr da, der ihre Lieder singen oder ihre Gebete sprechen konnte. Sie hatte es gesehen und konnte doch nicht das ganze Ausmaß begreifen. Es war einfach zu schrecklich. (Seite 576)

     

    Cover: Donnergrollen im Land der grünen WasserZum Inhalt

    Maisblüte wächst behütet in einem Dorf der Choctaw auf. Doch ihre Welt versinkt in Tod und Zerstörung, als um 1540 die Spanier eintreffen. Zusammen mit ihrem Bruder ist sie die einzige Überlebende einer Siedlung, die an die 5000 Einwohner zählte; sie werden von den Spaniern versklavt. Diese ziehen mordend und plündernd Richtung Norden auf der Suche nach Schätzen, die sie nicht finden.
    Zu der Zeit begibt sich im Norden Machwao mit einigen Freunden auf eine Handelsreise in den Süden, nicht wissend, welches Verderben dort wütet.
    Je näher sich die beiden kommen, um so mehr verknüpfen sich beider Leben. Aber wie groß sind in einer Zeit, in der gut 90 Prozent der Bevölkerung von den Conquistadores direkt oder indirekt umgebracht werden, die Chancen, aufeinanderzutreffen - und zu überleben?

  • Groeper, Kerstin: Im Eissturm der Amsel

    Wahrscheinlich kannten die Weißen diese Art des Süßens nicht. Überhaupt waren sie wie kleine Kinder, denen man erst die Geschenke der Natur zeigen musste. Alles, was sie wussten, war das Töten... aber nicht, wo man das Leben fand.“ (S. 141)

     

    Cover: Im Eissturm der AmselZum Inhalt

    Pierre DuMont ist ein Trapper, der für die Missouri Fur Company im Yellowstone-Gebiet tätig ist. Hier trotzen sie nicht nur den Gefahren der Natur, sondern auch feindlichen Indianern. Um nicht immer alleine zu sein, und sich das Wohlwollen der Mandan zu sichern, heiratet er eine Mandan, nämlich Mato-wea. In einer ganz anderen Gegend wächst Wambli-luta zum Krieger heran, der Mato-wea bei einem Angriff auf deren Dorf schon einmal getroffen hat.
    Schwierig wird die Situation, als am Horizont der Krieg zwischen Briten und Amerikanern aufscheint, in den jede Seite die Indianerstämme zu seinen Gunsten hineinziehen will. Als DuMonts Fort von den Blackfeet überfallen wird, beginnt die Lage zu eskalieren. Die Wege von Pierre, Mato-wea und Wambli-luta beginnen, sich schicksalhaft zu kreuzen.

  • Groeper, Kerstin: Im fahlen Licht des Mondes

    Der weiße Mann führte zwei Kriege. Einen, um uns zu töten. Und einen, um die Erinnerung daran auszulöschen.
    Black Kettle, Cheyenne Häuptling (1867, S. 7)
    „So ein Mist. Es ist doch nur ein Kind! Wer schießt denn auf Kinder?“
    Collins zuckte mit den Schultern. „Jeder, wenn es sich um Indianer handelt. Wir haben ja auch geschossen.“
    Josh sagte nichts mehr, denn sein Bruder hatte recht. Jeder schoss auf Indianer. Zumindest hier draußen. (Seite 274)

     

    Cover: Im fahlen Licht des MondesZum Inhalt

    Im Winter 1876, nach der Schlacht am Little Big Horn, wird das Camp der Cheyenne des Nachts ohne Vorwarnung von Soldaten überfallen. Sie schießen auf alles, was sich bewegt. Nur wenige können entkommen, darunter auch Moekaé und ihr Mann Heskovetse. Alle Vorräte und ihre gesamte Habe verloren, steht ihnen ein harter Winter bevor. Nach verlustreichen Kämpfen und vom harten Winter geschlagen, ergeben sie sich und werden deportiert. Nur, um in den zugewiesenen Quartieren mehr tot als lebendig dahinzusiechen - denn gegebene Versprechen werden nicht eingehalten.
    Inzwischen hochschwanger, bleibt Moekaé zusammen mit ihrer kleinen Nichte, deren Eltern von den Soldaten erschossen wurden, nur noch die Flucht. Mitten in einem Schneesturm wird sie angeschossen und verliert das Bewußtsein. Alles scheint endgültig verloren...

  • Groeper, Kerstin: Indianisch für Anfänger

    Abends lag Kaja noch lange wach im Bett und dachte darüber nach. Für sie war Amerika immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gewesen. Ein Land, in dem Milch und Honig flossen. Stattdessen wurde sie hier mit bitterer Armut konfrontiert. (Seite 119)

     

    Cover: Indianisch für AnfängerZum Inhalt

    Kaja will vor ihrem Studium für ein Jahr als Au-Pair nach Amerika und sucht sich dazu eine Professorenfamilie mit einem Kind aus. Allerdings hat sie übersehen, sich zu erkundigen, wo genau sie hinkommen wird. Bei der Ankunft stellt sich heraus, daß ihr Gastvater an einem College für Lakota in der Pine Ridge Reservation tätig ist. Unglücklicherweise ist dessen Frau bei Kajas Ankunft schwer erkrankt und liegt im Krankenhaus. So muß sie nun plötzlich ganz alleine mit dem Haushalt und der fremden Umgebung, vor allem den Indianern, zurecht kommen, denn die ticken völlig anders. Unvorbereitet ist sie auch auf die Armut, die allenthalben im so reich geltenden Amerika anzutreffen ist.
    Und dann ist da noch Sonny, mit dem sie einen Lakotakurs besucht und dem sie Nachhilfe gibt. Gegenseitige Sympathie scheint aufzukommen, aber immer wieder gibt es Mißverständnisse. Haben die beiden eine Chance?

  • Groeper, Kerstin: Kranichfrau. Die Geschichte einer Blackfeet Kriegerin

    „Folge meinen Weg!“, hatte ihr Bruder gesagt. Aber noch immer wusste sie nicht, was diese Worte bedeuteten. (Seite 328)

     

    Cover: KranichfrauZum Inhalt

    Nachdem der Bruder von Kranichfrau von verfeindeten Crows getötet wurde, weiß sie nicht, wie es weiter gehen soll. In einer Vision erhält sie den Auftrag, seinem Weg zu folgen. Sie trägt fortan Männerkleider und geht mit auf einen Rachekriegszug gegen die Crow. Der verläuft jedoch anders als geplant.
    Schwer verletzt bleibt sie zurück und wird von Nata-He-Yukan, einem Lakota, der auf Grund einer Intrige in Verbannung lebt, gefunden und gesund gepflegt. Ihrer beider Herkunft ist jedoch so verschieden, daß ein Zusammenleben immer problematischer wird und schließlich in Gewalt zu eskalieren droht.
    Noch wissen sie nicht, daß diese Gegensätze das Geringste der Probleme sind, mit denen sie noch konfrontiert werden, und die sie nur gemeinsam meistern können.

     

  • Jeier, Thomas: Das Wissen der Bäume

    Ihr könnt es nicht verstehen, aber im Angesicht von Maheo macht alles einen Sinn, und der Tag wird kommen, an dem ihr durchschauen werdet, warum ihr so große Schmerzen erleiden müsst. (Seite 473)

     

    Cover: Das Wissen der BäumeZum Inhalt

    “Ich bin Biberfrau, die heilige Frau der Tsis-tsis-tas!“, rief sie über den See. „Der Große Geist hat mein Volk zum Leben erweckt! Ei-e-ya, dies ist ein guter Tag zum Leben!“ In einer Mischung aus Mythen und (historischer) Geschichte erzählt Biberfrau von ihrem Volk, das die Lakota „Shahiyena“ (= “Volk einer anderen Sprache“) nannten, und das uns unter dem Namen „Cheyenne“ bekannt ist. Von den mythischen Anfängen, als die Tsis-tsis-tas (= „Leute unserer Art“, wie sie sich selbst nennen) auf die Erde kamen bis hin zur Schlacht am Little Bighorn. Aus der wirklichen Welt wandert sie hinüber in die zweite Welt des Volkes, die mythenreiche Traumwelt. Sie führt die Tsis-tsis-tas vom Land der Großen Wasser zum Gelben Fluß und auf die endlose Prärie, zieht mir den Kriegern gegen die Schlangen und die Krähen, begegnet den ersten Vorboten einer neuen Zivilisation und muß mit ansehen, wie die Uferleute in einem langen Krieg gegen die blassen Männer aufgerieben werden.

  • Jeier, Thomas: Die Sehnsucht der Cheyenne

     

    Cover: Die Sehnsucht der Cheyenne

     

    Zum Inhalt

    Amerika, 1863: Der Stamm der Crows hat ein heiliges Lederband der Cheyenne-Indianer geraubt. Es liegt an Eulenfrau, einer Cheyenne, die als Kind von den Crows entführt wurde, dieses Symbol der Tapferkeit zu ihrem Volk und dem Mann, den sie liebt, zurückzubringen. Ihr entbehrungsreicher Marsch über die weiten Ebenen führt sie zu den südlichen Cheyenne in Colorado und in das historische Massaker am Sand Creek, das zum Symbol des verzweifelten Kampfes der Indianer gegen die Weißen wurde. Vor dem historischen Hintergrund der Indianerkriege kämpft Eulenfrau um Liebe, Ehre und Existenz ihres Volkes.

  • Lacy, Al & JoAnna: Bright are the Stars

    „Ist es nicht seltsam, wie die Welt um uns herum einfach weiter geht, wenn unsere eigene Welt auseinandergebrochen ist?“* (Seite 222)

    Cover: Bright are the StarsZum Inhalt

    Das Buch setzt kurz nach Ende des Vorgängerbande „Cherokee Rose“ ein. Die Cherokees beginnen sich mit Hilfe der Soldaten in der neuen Umgebung einzurichten und Häuser zu bauen, Britt und Cherokee Rose heiraten, sobald ihr Haus fertig ist. Das Leben beginnt, seinen Gang zu gehen, Britt ist als Polizist täglich auf Patrouille unterwegs. Meist geht alles gut, aber eines Tages brechen zwei wegen Mordes verhaftete Seminolen aus dem Gefängnis aus und sinnen auf Rache. An diesem Abend kommt Britt nicht nach Hause und niemand weiß, ob er noch am Leben ist.

     

     

  • Lacy, Al & JoAnna: Cherokee Rose

    „Chief Pathkiller, es ist meine Hoffnung, daß sowohl meine Frau als auch ich nicht mehr unter den Lebenden weilen werden, wenn diese furchtbaren Dinge geschehen werden.“* (Seite 78)

    Cover: Cherokee RoseZum Inhalt

    Das Buch beginnt um 1790, als die ersten im Buch auftauchenden Figuren geboren wurden, so daß deren Herkunft kurz erzählt wird. Die eigentliche Handlung setzt dann 1801 ein, als Rosie/Naya nach dem Tod ihrer Eltern von den Cherokee adoptiert wird. Als deren Tochter Cherokee Rose etwa achtzehn Jahre als ist, kommen die Hauptereignisse, um die sich die Handlung dreht, in Schwung: die Vertreibung und gewaltsame Umsiedlung der Cherokee ins Indian Territory im Winter 1838/1839 auf Grund des Indian Removal Act von 1830. Zusammen mit rund vierzehntausend anderen Cherokee muß sie den Weg der Tränen - den Trail of Tears gehen, an dessen Ende über viertausend Tote zu beklagen sein werden.
    Einziger Lichtblick ist Lieutenant Britt Claiborne, dessen Großmutter eine Cherokee war. Im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht er zu helfen. Dabei kommen sich Cherokee Rose und Britt Claiborne näher. Doch haben sie wirklich eine Zukunft, sollten sie überleben?

     

     

  • Lacy, Al & JoAnna: The Land of Promise

    Sie gab unserem Volk dieses Land und sagte, dies würde für immer unser Land sein. Nun haben der Präsident und seine Regierung das Versprechen gebrochen, haben uns das Land weggenommen und sind dabei, es weißen Eindringlingen zu geben.* (Seite 54)

    Cover: The Land of PromiseZum Inhalt

    Es ist rund fünfzig Jahre her, daß die Cherokee aus ihren angestammten Gebieten vertrieben und in Indian Territory angesiedelt wurden. Hier sollten sie für immer leben dürfen. Aber wie das bei solchen Versprechen der amerikanischen Regierung so ist, „für immer“ findet sein Ende dann, wenn andere das haben wollen, was für immer versprochen worden ist.
    So kommt es unter den zunehmenden Druck von weißen Siedlern dazu, daß die Indianer in Reservate verdrängt werden und das frei werdende Land zur Besiedlung frei gegeben wird - der sogenannte „Oklahoma Land Run“ von 1889.
    Während nun von außen viele Siedler voller Hoffnung auf ein besseres Leben sich auf den Weg nach Oklahoma machen, müssen die seit über fünfzig Jahren hier ansässigen Cherokee erneut weichen. Britt Claiborne ist noch immer der Polizeichef und weiß aus seiner früheren Zeit bei der US Army, daß Widerstand zwecklos ist. So gilt es, das beste aus dem Umständen zu machen. Aber sowohl auf „weißer“ als auch auf „roter“ Seite gibt es immer wieder welche, die sich nicht damit abfinden wollen. Konfrontationen bleiben nicht aus.

     

  • Laurens, Leah: Mail Order Bride: An Indian Bride

    „Ask them to watch over my uncle,“ said Bia bitterly. „For me, there is no hope.“
    Akhila looked at Bia. „There is always hope. You have the strength of your name within you, even if you do not see it.“ (im Prolog)*

     

    Cover: An Indian BrideZum Inhalt

    Bia ist eine Crow. Ihre Brüder haben beschlossen, sie gegen ihren Willen mit einem Mann aus dem verfeindeten Blackfoot-Stamm zu verheiraten. Um dem zu entfliehen, antwortet sie auf die Anzeige des Bruders ihrer besten (weißen) Freundin, der eine Frau als „Mail Order Braut“ sucht und begibt sich kurz entschlossen auf die Reise zu ihm.
    Der war sich jedoch nicht bewußt, mit einer Indianerin Kontakt gehabt zu haben, so daß er nur widerwillig den Versuch einer Partnerschaft unternimmt. Aber wie wird er reagieren, wenn es hart auf hart geht, wenn die erbosten Brüder und am Ende sogar die Blackfoot kampfbereit auftauchen?

  • Mattioli, Aram: Verlorene Welten

    Die Zerstörung des indianischen Nordamerika darf als Schlüsselereignis nicht mehr länger aus der Geschichte der USA wegretuschiert werden, gerade weil viele Amerikaner diese Katastrophe jahrzehntelang ausblendeten oder sie in ihrer Bedeutung bis heute kleinreden. (Seite 348)

     

    Cover: Verlorene WeltenZum Inhalt

    Die Geschichte der Native Americans in der Neuzeit ist eine von abgrundtiefem Leid, von einem jahrhundertelang währenden Krieg, der schließlich im weitgehenden Untergang der indigenen Bevölkerung und ihrer Kultur endete, gezeichnet. Aram Mattioli erzählt in sachlicher Sprache diese Geschichte von etwa 1700 bis ins 20. Jahrhundert hinein. Schnörkellos, mit großer Sachkenntnis, aber dennoch spannend wie ein Roman, entwirft er ein Panorama des Untergangs des indianischen Lebens und ihrer Kultur aus Sicht der Betroffenen.

  • Munn, Vella: Navajo Nights

    „Manche Dinge widersetzen sich der Logik,“ antwortete er und verdammte sich dafür, daß er nicht genauer antworten konnte. „Wir müssen das einfach akzeptieren.“* (Seite 80)

     

    Cover: Navajo NightsZum Inhalt

    Nach dem Tod der Großeltern entdeckt Shanna Whitmore, daß diese offensichtlich gar nicht ihre Großeltern waren und auch ihre Geburtsurkunde eine Fälschung ist.
    Eine Spur führt nach New Mexiko, und so reist sie kurzentschlossen dorthin, um die Rätsel ihrer Vergangenheit zu lösen. Doch so einfach ist das nicht. Denn Rigg Schellion, der ihren Brief beantwortet hatte, empfängt sie nicht gerade mit offenen Armen. Im Gegenteil - er will, daß sie so schnell als möglich wieder abreist.
    Doch warum? Irgendetwas stimmt hier nicht, mehr und mehr beschleicht Shanna das Gefühl, daß man versucht, ihr die Wahrheit vorzuenthalten. Doch je tiefer sie in der Vergangenheit bohrt, um so verwirrender wird alles. Verwirrend und gefährlich. Am Ende steht sie vor der Wahl, abzureisen oder weiter zu suchen und dabei ihr Leben zu riskieren.

     

  • Munn, Vella: Soul of the Sacred Earth

    „Since the first Navajo came to Hopi land, both our people acknowledged that we have different beliefs. We do not try to change each other, do not laugh at different beliefs. Why cannot the newcomers do the same?“* (S. 162)

     

    Cover: Sould of the Sacred EarthZum Inhalt

    1599, nach der Schlacht von Acoma, werden die unterlegenen Indios aufs Grausamste bestraft, sie werden versklavt und ihnen werden die Füße abgehackt, zwei Hopi jeweils eine Hand.
    Knapp dreißig Jahre später bei der Hopi Siedlung Oraibi. Fray Angelico, ein Franziskaner, vertritt die kirchliche Gewalt, während Captain Lopez die militärische führt. Der Pater will die Hopi mit (durchaus wörtlich zu verstehen) Gewalt christianisieren, während Lopez eher auf so weltliche Dinge wie Zwangsabgaben oder Edelsteine aus ist. Morning Star gerät zwischen die Fronten, da sie Spanisch spricht und von den Spaniern als Dolmetscherin, die die unmenschlichen Forderungen übersetzen muß, genutzt wird. Durch einen Zufall lernt sie Cougar, einen Navajo, kennen. Während die Hopi ein friedliches Volk ohne Waffen (und darob den Spaniern ausgeliefert) sind, sind die Navajo ein eher kriegerischer Stamm.
    Beide haben einen gemeinsamen Feind: die Spanier. Und so fesselt sie das Schicksal auf Gedeih und Verderb aneinander.

Freytag, Gustav: Die verlorene Handschrift

Wenn die Feder davon erzählt, ist es gering, wenn aber ein Mensch darin lebt, treibt es ihm den Strom des Blutes kräftig durch die Adern. (Band 1, Seite 105)

Cover: Die verlorene HandschriftZum Inhalt

Die „Helden“ dieser Geschichte sind der Herr Professor Felix Werner und der Herr Doktor Fritz Hahn, die auf der Suche nach einer verschollenen Handschrift des Tacitus sind. Einen Hinweis auf deren Verbleib hat der Professor in einem alten Bibliotheksverzeichnis für das nahe ehemalige Kloster Rossau gefunden. Die Verwicklungen beginnen, als der heutige Besitzer des Grundstücks seiner Tochter Ilse die Führung durch das Haus überläßt. Während der Professor zusehends nicht mehr so recht weiß, ob er wegen der Handschrift oder Ilse auf dem Gut ist bzw. dorthin zurückkehrt, gibt es da noch die Tochter Laura seines Hausherrn, des Herrn Hummel, der mit seinem Nachbarn, dem Vater des Herrn Doktor Fritz Hahn, aufs Heftigste verfeindet ist. Dann wird da auch noch ein Landesfürst eine gewisse dunkle Rolle spielen (es ist ja Mitte des 19. Jahrhunderts), von einem neidischen Kollegen ganz zu schweigen. Die Protagonisten sind also reichlich beschäftigt, bis sich alles fügen und das Rätsel der „verlorenen Handschrift“ endlich lösen wird.

 

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Heck, Dorothée: Die stillen Wasser von Amberley

„Und ja, ich habe manchmal den Wunsch, mich zu wehren. Doch manchmal braucht es genauso viel Stärke, sich nicht zu wehren. Anzuhalten und trotzdem nicht aufzugeben. Und manchmal bedeutet kämpfen genau das." (Seite 92)

 

Cover: Die stillen Wasser von AmberleyZum Inhalt

Julia hat sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt. Da der die Kinder nicht, wie versprochen, in den Ferien nehmen kann, reist sie kurzerhand mit ihnen auf Recherchereise nach England zum Bruderhof bei Amberley, wo sie für zwei Wochen leben und arbeiten will.
Durch einen ungeklärten Todesfall eines Deutschen hat ihr Mann, der Polizeibeamter ist, in der Nähe zu tun. Da eine Spur auf den Bruderhof führt, haben sie zwangweise immer wieder Kontakt. Aber kann die Innenansicht, die Julia gewonnen hat, bei der Lösung des Falles helfen und was bedeutet der dauernde Kontakt für ihre anscheinend gescheiterte Ehe?  

 

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02: Ein Blick in die Bauanleitung oder erste Überlegungen zum Diorama

Bebenhausen - geöffneter Produktkarton 

 

Lange genug nur gefreut. Es wird Zeit, an den Zusammenbau des Modells zu denken. Über 1.400 Einzelteile - es wird sich zeigen, ob sich das Zusammensetzen dieses "Puzzles" zum Bastelspaß oder gar zum Bastelalbtraum entwickeln wird.

 

 

 

 

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Eine der nächsten Rezensionen

Andrew Fox: Dampfloks im Wirtschaftswunderland

Cover: Dampf im WirtschaftswunderlandZum Inhalt (Quelle: nach Verlagsangabe)

Der Bildband würdigt die letzten drei Jahrzehnte der Dampftraktion in Westdeutschland mit einmaligen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem britischen Online Transport Archive, das die fotografischen Nachlässe zahlreicher Freude des Schienenverkehrs für die Nachwelt erhält.

 

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