Indianer

  • Oke, Janette: Winona. Zeiten der Veränderung

    Sie mochte keine Veränderungen. Am liebsten wäre es ihr gewesen, die Dinge würden einfach so bleiben, wie sie immer gewesen waren. (Seite 23)

     

    Cover: Winona. Zeiten der VeränderungZum Inhalt

    Als Winona 1874 sechs Jahre alt ist, ist ihre Welt noch in Ordnung, doch am Horizont ziehen düstere Wolken auf, die Anzeichen für Veränderungen, nicht zum Besseren, werden stärker. Die Büffel werden weniger, die Weißen immer mehr. Schließlich stößt ein junger Missionar zum Stamm, der sich zur Aufgabe gemacht hat, mit ihm zu leben und die Botschaft Jesu zu verbreiten.
    Gegen ihren Willen wird Winona von den Stammesoberen in ein weit entferntes Internat geschickt, damit sie lernt, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Aber sie kommt in der Welt der Weißen nicht zurecht. Als schließlich schlechte Nachrichten von ihrer Familie eintreffen, unternimmt sie einen verzweifelten Fluchtversuch. Sie will nur noch zurück nach Hause.

  • Oth, René: Die Rückkehr aus den ewigen Jagdgründen (Utopischer Roman)

    Unser Volk weiß, dass der Natur eine wichtige Rolle zukommt, denn die Natur kann ohne uns Menschen bestehen, der Mensch aber nicht ohne sie. Hegten die Weißen eine ähnliche Dankbarkeit für die Geschenke der Schöpfung, so wäre die Erde ein besserer Platz zum Leben, denn niemand vernichtet, was er verehrt und liebt. (Ernest Benedict, Mohawk; Seite 285)

     

    Cover: Die Rückkehr aus den ewigen JagdgründenZum Inhalt

    Irgendwann in nicht allzuferner Zukunft. Erstmals wurde ein Lakota zum Präsidenten der USA gewählt. Während die Armee der USA im Nahen Osten im Einsatz ist, wo sich die ganze islamische Welt im Aufruhr befindet, scheint sich in Amerika die Prophezeiung des Wovoka zu erfüllen: alle je gestorbenen Indianer kehren ins Leben zurück, die Natur verwandelt sich und Amerika gehört wieder den Indianern. Mitten in diese Ereignisse hinein gerät eine weiße Familie, die sehen muß wie sie damit zurecht kommt.

     

     

  • Robson, Lucia St. Clair: Tiana

    „Ach Kleiner.“ Jack schüttelte den Kopf. „Die sind doch alle gleich, diese Amerikaner. Gottes auserwähltes Volk. Sie hassen jeden, der nicht ihre Hautfarbe hat oder einer anderen Politik oder Religion zuneigt.“ (Seite 235)

     

    Cover: TianaZum Inhalt

    Tiana, Tochter einer Cherokee und eines Schotten, wächst Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert behütet in einer Großfamilie auf. Doch immer mehr Weiße strömen ins Land, die Anzeichen stehen darauf, daß es auf Dauer nicht so friedlich bleiben wird.
    Da taucht eines Tages Sam Houston im Dorf auf. Er findet Gefallen am Leben der Cherokee, verbringt viel Zeit dort, und wird in den Clan aufgenommen. Doch er ist ein unsteter Mensch, den es immer wieder zurück in die Welt der Weißen zieht.
    Von eben jenen drängen immer mehr in die Wohngebiete der Cherokee und erheben Ansprüche auf das Land, das ihnen nicht gehört.
    Als die Jahre vergehen, wird das Leben für die Indianer immer schwieriger und riskanter. Eine Katastrophe bahnt sich an.

  • Schröder, Rainer M: Mein Feuer brennt im Land der Fallenden Wasser

    „Die einzige Freiheit, die der Mensch in seinem Leben hat, ist herauszufinden, was seine ureigenste Natur und Bestimmung ist, und diesem Pfad zu folgen“, erwiderte Horatio. „Es gibt kein Leben ohne Verwantwortung und Bindung, Mary. Vor dieser Wahrheit kann man nicht weglaufen.“ (Seite 198)

     

    Covder: Mein Feuer brennt im Land der Fallenden WasserZum Inhalt

    Pennsylvania 1758: nach einem Indianerüberfall ist die zwölfjährige Mary Jamison die einzige Überlebende und wird zu den Seneca-Irokesen gebracht, von denen sie adoptiert wird. Zwar wird sie wie ein Familienmitglied behandelt, doch sie kann ihre Herkunft und das, was ihrer Familie angetan wurde, nicht vergessen. Je länger sie bei den Seneca lebt, umso tiefer wird der innere Zwiespalt, in den sie gerät. Wie wird sie sich entscheiden, wenn sich eines Tages die Gelegenheit zur Flucht ergibt?

  • Schultz, James Willard: Blackfeet and Buffalo (Kurzvorstellung)

    Wir waren von ihnen eine ganze Generation getrennt, doch jetzt kommen wir noch einmal zusammen, um über alte Zeiten zu sprechen. (S. XI)*

    Cover: Blackfeet and BuffaloZum Inhalt (Eigene Angabe)

    Wie sich aus dem Untertitel ergibt, hat Schultz in diesem Buch Erinnerungen an sein Leben bei und mit den Indianern versammelt. Im ersten Teil gibt er autobiographische Erzählungen und Erlebnisse von seinen Reisen und Abenteuern zwischen 1878 und 1915 zum Besten. Im zweiten Teil versammelt er Geschichten, die ihm von verschiedenen indianischen Freunden erzählt wurden.

     

     

  • Sherman, Jory: Song of the Cheyenne / Das Lied der Cheyenne

    The one I sing of is Sun Runner, whose name has much meaning even today, long after Sand Creek, the Washita, Wounded Knee, and the Little Big Horn.
    This is the story of Sun Runner. This is his song.* (Seite 3)

     Cover: Song of the Cheyenne

    Zum Inhalt

    Die Zeit des freien Lebens in der Prärie beginnt sich für die Cheyenne dem Ende zuzuneigen, als er auf die Welt kommt. Noch als Junge wird er die Heiligen Pfeile in die Schlacht tragen und erste Kampferfolge erringen. Fortan ist er unter dem Namen Sun Runner weithin bekannt. Ein großes Schicksal erwartet ihn, doch über allem schwebt die dunkle Prophezeiung von Old Lodge, daß die Geister ihm kein langes Leben gewähren werden.

     

  • Stuart, Colin: Walks Far Woman

    „What do you think?“ Dewey asked after a while.
    „She’s plenty change’. Lotsa thing all change.“
    „For worse or for the better?“
    „Both,“ Walks Far said. * (Seite 314)

     

    Cover: Walks Far WomanZum Inhalt

    Eingebettet in eine Rahmenhandlung im Jahre 1946 beginnt Walks Far ihrem Enkel und dessen zukünftiger Frau zu erzählen. Von einer Zeit vor zweiundsiebzig Sommern, als sie selbst ein junges Mädchen von achtzehn Jahren war. Von ihrem langen Marsch zu den Sioux. Vom Leben in den Tipis. Vom Sonnentanz. Von der Schlacht am Little Big Horn, die sie als einzige Blackfoot erlebt hat. Und vom Untergang des freien Lebens der Sioux in der Prärie.
    Basierend auf den realen Erinnerungen zweier alter Indianerinnen entwirft der Autor das lebendige Bild einer für immer verlorenen Welt, ausschließlich aus Sicht der Native Americans.

  • Wagamese, Richard: Das weite Herz des Landes

    „Wir alle haben das Recht, so abzutreten, wie wir wollen.“ (Seite 51)

    Cover: Das weite Herz des LandesZum Inhalt

    Frank, 16 Jahre alt, kennt seinen leiblichen Vater Eldon kaum, da er bei einem „Pflegevater“ auf dessen Farm aufwächst. Nun, dem Tode nahe, wünscht sein trunksüchtiger Vater, daß Frank ihn zum Sterben ins Gebirge bringt, wo er wie ein Krieger begraben werden möchte.
    Widerstrebend macht sich Frank mit Eldon auf den Weg. Unterwegs erzählt Eldon seinem Sohn seine Lebensgeschichte - was mit viel Hoffnung begann, hat in einer Katastrophe geendet. Am Ende des Weges weiß Frank um seine Herkunft und sein Erbe.

     

     

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Labisch, Marianne / Scherm, Gerd: Was geschah im Hotel California?

Um hier zu landen, musste man vor einem ganzen Leben davon rennen. (Seite 133)

 

Cover: Was geschah im Hotel California?Zum Inhalt

Wer kennt nicht das Lied der Eagles „Hotel California“ aus dem Jahre 1976? Ich weiß nicht mehr, wie oft ich die Platte habe laufen lassen, mir die Bilder (damals waren die noch größer als heute bei den CDs ) angesehen und überlegt habe, was es mit jenem ominösen Hotel wohl auf sich hat.
Diese Frage beschäftigt viele, und einige Autoren haben sich hier zusammengetan, um diese auf verschiedene Weise zu beantworten. Oder besser Möglichkeiten einer Antwort aufzuzeigen.
Heraus kam ein lesenswertes Buch über ein Hotel, von dem niemand so genau weiß, wo es steht. Denn einmal dort, kann man es nie wieder verlassen.  

 

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Ripken, Nik / Lewis, Gregg: Gottes unfassbare Wege

Verfolgung, das ist für uns wie die Sonne, die im Osten aufgeht. Sie kommt immer wieder. Das ist unser Alltag, das ist nichts Besonderes oder Unerwartetes. (Seite 170)

 

Cover: Gottes unfassbare WegeZum Inhalt

Nik Ripken verspürte den Ruf, in die Mission nach Afrika zu gehen, und ging Anfang der 90er Jahre mit seiner Frau Ruth u. a. nach Malawi, um dann für einige Jahre in Somalia unter widrigen Bedingungen den Ärmsten der Armen zu helfen. Schnell war klar, daß man in diesem islamischen Land nur helfen kann, wenn man über Religion oder Glaube kein Wort verliert. Ripken erzählt, wie er mit seinen Helfern dort lange, bevor die UNO auf das Elend aufmerksam wurde, oft unter Einsatz seines Lebens, ganz praktische Hilfe organisierte und leistete.
Als nach rund fünfzehn Jahren die Zeit in Afrika zu Ende ging, begann er, verfolgte Christen auf der ganzen Welt zu besuchen, um von ihnen zu erfahren und zu lernen, wie man auch bei schwerer Verfolgung, etwa in China oder den islamischen Ländern, überleben kann. Dabei bekam er erstaunliche Geschichten und Erlebnisse zu hören, über die er in seinem Buch berichtet.  

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10: Zu früh - oder zu spät?

Gesamtansicht Minidiorama Faller B-292

 

Jetzt ist alles zu spät, oder? Gut, der Schnee paßt aktuell, aber der Busch-Weihnachtsbaum? Ist das jetzt zu früh (vor Weihnachten) oder zu spät (nach Weihnachten)???

 

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Eine der nächsten Rezensionen

Cover: Miss BennetZum Inhalt (Quelle: nach Verlagsangabe)

Mary Bennet weiß von klein auf, dass sie keine Schönheit ist – besonders im Vergleich zu ihren vier Schwestern, die mittlerweile alle verheiratet sind. Sie selbst sucht noch nach ihrem Platz im Leben, als sie nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrer Mutter den Familiensitz Longbourn verlassen muss. Mary zieht zunächst von einer Schwester zur anderen, bevor sie bei ihrer Tante in London unterkommt. Dort blüht sie förmlich auf und findet erstmals Gefallen an Bällen und Abendeinladungen. Schon bald macht ihr der reiche Erbe Will Ryder den Hof. Doch Mary ist fest entschlossen, ihrem Herzen zu folgen – und das schlägt für den stillen Anwalt Tom Hayward ...