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Die TV-Moderatorin Kate sagt nach Ende der Sendung zu einem Gast, daß sie Weihnachten nicht mag. Dumm nur, daß versehentlich das Mikrofon noch offen war - prompt hagelt es Proteste der Zuschauer. Um ihr Image wieder aufzupolieren (und ihren Job zu behalten), wird sie nach Hollyville geschickt, von wo sie über die Weihnachtsfeierlichkeiten berichten soll und dabei für die Zuschauer deutlich sichtbar ihre „Weihnachtsstimmung“ finden soll. Erschwert wird das, weil ihr Produzent Jack ebenfalls mit „verbannt“ wird. Zu Collegezeiten hatten die beiden eine Beziehung, die sie eigentlich nicht wieder aufleben lassen möchte. Aber nicht alles läßt sich planen, und auch eine Kleinstadt hat so manches in petto, was Kates Welt schließlich in ihren Grundfesten erschüttert. Ob sie dabei wirklich ihre „Weihachtsstimmung“ finden wird?
Meine Meinung
Es dürfte auf Dauer kaum verborgen bleiben, daß ich ein Fan von Filmen des amerikanischen Senders Hallmark bin. Leider gibt es von diesen viel zu wenige im deutschen Fernsehen oder gar als DVD-Veröffentlichung. Wenn dann ein solcher auf DVD kommt, findet er sich meist bald in meiner Sammlung, vor allem dann, wenn es ein Weihnachtsfilm ist. Denn niemand kann so gut Weihnachtsfilme produzieren wie Hallmark; diese haben mich - im Gegensatz zu so mancher deutschen Produktion - noch nie enttäuscht.
So wanderte auch diese DVD nach Erscheinen bald in mein Regal - und den DVD-Player. Was soll ich groß um den heißen Brei herumschreiben: der Film hat mich nicht enttäuscht und die Erwartungen mehr als erfüllt. Sicherlich gibt es eine gewisse Vorhersehbarkeit der Handlung, und auch die Covergestaltung legt eine solche nahe. Andererseits: wäre es nicht so, wäre es kein Hallmark-Film. Und eine Handlung völlig entgegen den Erwartungen, ganz zu schweigen von einem solchen Ende, würden dem Genre nun überhaupt nicht entsprechen.
Der Unterschied zu den meisten anderen Filmen dieser Art besteht darin, daß weder Kate noch Jack (zu) jung sind. Zwischen ihrer Beziehung und dem Beginn der Handlung dieses Filmes liegen runde zwanzig Jahre, erste Liebeserfahrungen sind lange vorbei und das Leben hat seine Spuren hinterlassen. Zu diesen offensichtlichen Voraussetzungen kommen weitere, die erst im Verlauf des Filmes offenbar werden und manche zu Beginn vielleicht unverständliche Denk- und Handlungsweise nachvollziehbar machen.
Die Schauspieler haben mir gut gefallen; ich hatte den Eindruck, daß sie mit Freude am Werk sind und die Chemie zwischen ihnen stimmt. Zur Synchronisation kann ich nichts schreiben, weil ich mir den Film bisher nur im englischen Original angesehen habe. Dies allerdings bereits mehrfach, was auch ein Indiz dafür sein mag, daß er mir wirklich gut gefallen hat.
Alles in allem ein Weihnachts- oder eher vielleicht Winterfilm, der mich auch beim wiederholten Ansehen gut unterhalten hat.
Mein Fazit
In modernen einer Abwandlung der Scrooge-Erzählung sind es nicht die Geister der Weihnacht, sondern die Mitmenschen, die Kate zeigen, daß Weihnachten auch für sie eine schöne Zeit sein kann.
Informationen zu Film und DVD
Deutscher Titel: Die Weihnachtsstory
Originaltitel: Every Christmas Has a Story
Regie: Ron Oliver
Drehbuch: Andrea King, Ron Oliver, David Golden
Musik: Alan Ettz
Darsteller: Lori Loughlin, Colin Ferguson, Willie Aames, Catherine Lough Haggquist, Bruce Harwood, Kevin o'Grady, Omari Newton, Kate Isaac, u. v. a.
Sprache: Deutsch / Englisch
Laufzeit: ca. 82 Minuten
Altersfreigabe: FSK ab 6 Jahre
Erschienen: Film: 2016 / DVD: 2017
Regionalcode DVD: 2 / Format: PAL
DVD-Veröffentlichung in: D / - / USA
Anmerkung: DVD-spezifische Angaben (z. B. Altersfreigabe, Laufzeit, Regionalcode, Sprachen etc.) beziehen sich, wenn es eine deutsche Veröffentlichung gibt, auf diese.
Abkürzungen: u.v.a. = und viele andere; D = Deutschland / UK = United Kingdom = Großbritannien / USA = Vereinigte Staaten von Amerika
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