Busch: Mauer 6014

 

 

Jetzt hat das Projekt ziemlich genau vier Monate pausiert.
Bis ich dieses Foto auf der Busch-Webseite gesehen habe.
Doch der Reihe nach.

 

 

 

Seit ich das letzte Mal an dem Diorama gebastelt habe, habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, von welcher Art denn die den Pfarrhof einschließende Mauer sein soll. Rechts neben der Kirche kommt ein Friedhof hin. Aber wie soll der Hof links zwischen Kirche und Pfarrhaus werden? Asphalt, Kies, Pflaster, gestampfter Lehm? Ich habe deren etliche Zubehörkataloge gewälzt und immer wieder im Internet nach Bildern und Anregungen gesucht. Von meiner Biblothek ganz zu schweigen. Und dann kam plötzlich für beides fast gleichzeitig die Lösung.

Auf der Busch-Webseite fand ich schließlich das eingangs zu sehende Foto, und da war mir klar: genau das gibt die Mauer. Paßt vielleicht auf den ersten Blick nicht hundertprozentig zu den anderen Gebäuden, aber so ein Pfarrhof entsteht schließlich nicht auf ein Mal. Da wird immer wieder gebaut, abgerissen und verändert, so daß im Laufe der Jahre durchaus ein gewisses "Stückwerk" entsteht. Und schließlich soll es am Ende vor allem mir gefallen - und die Mauer gefällt mir.

Als die Unfriedung entschieden war, wurde mir auch klar, wie ich den Hof haben möchte: Kopfsteinpflaster. Paketinhalt Die Eingabe ins Suchfeld im Onlineshop "meines" Händlers ergab eine ganze Anzahl Artikel dafür. Nach dem Ausschlußverfahren (und mit dem Hintergedanken, wie es am Ende am einfachsten zu verarbeiten sein würde) blieb ich dann bei der Faller-Folie 170646 "Kopfsteinpflaster-Platz" hängen. Prima - die hat fast genau das Format, das ich brauche. Dumm dann, daß ich zwar "Folie" gelesen, im Kopf aber "Platte" verstanden habe. Entsprechend irritiert war ich über das relativ kleine längliche Format des Paketes, das sich an der Länge der Folienverpackung ausrichtete. Macht aber nix - die ausgepackte Folie war recht bald eine ebene Fläche und damit vermutlich am Ende sogar besser zu verarbeiten als eine Platte.
Einen Gleisanschluß wird der Klosterhof allerdings nicht erhalten, auch wenn der auf dem Foto zu sehende Schotter und die Prellböcke ein solches vermuten lassen sollten. Diese Dinge werden für das BW - Segment benötigt.

Und nun hieß es also, wie man das auf heute auf Neudeutsch so schön sagt, "zurückbauen". Die Pflasterfolie braucht einen Untergrund. Nach etwas Überlegen fiel mir ein, daß ich vom Bau meines früheren Kopfbahnhofes noch Korkplattenreste habe, die von der Höhe genau passend sind. Also wurden die Holzunterlagen für die Kirche und die Wirtschaftsgebäude wieder entfernt und eine neue Gesamtplatte, wenn auch aus drei Teilen, aus Kork zugeschnitten und auf die Grundplatte aufgeklebt.

Ein erster Stellversuch der Gebäude fiel zu meiner Zufriedenheit aus. Gesamtansicht mir Pflasterfolie Nur daß ich mich mit dem Kopfsteinpflaster vermessen hatte. Oder genauer gesagt, beim Betrachten in situ beschloß, diese Fläche etwas zu vergrößern. Ergibt wieder eine kleine Pause, denn erst muß eine weitere Kopfsteinpflasterfolie besorgt werden. Und für die Mauern brauche ich noch passende Tore. Es liegt jedem Bausatz zwar ein wunderschön filigranes Gittertor bei, nur daß das eigentlich etwas zu groß ist. Da werde ich mal die berühmt-berüchtigte Bastelkiste durchsuchen, ob sich darin etwas findet. Und wenn nicht da, vielleicht gibt es "irgendwo da draußen" eine Packung mit Türen und Toren, von denen zweie - so viele brauche ich nämlich - für mein Diorama zu verwenden sind.

Die durch die Wartezeit entstehende erneute Pause ist mir nicht ganz unrecht. Denn Preiser hat dieses Jahr Papst Franziskus als Figur angekündigt. Ich hatte ja mal gedacht, die Ausgestaltung um 1900 herum, also in Epoche 1, anzusiedeln. Aber die Darstellung eines Besuches des jetzigen Papstes in der Kirche wäre auch ein Motiv, zumal ich seinerzeit den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Fulda miterlebt und noch Erinnerungen daran habe. Kommt Zeit, kommt Entscheidung...

 

 

 

Das Einleitungsfoto stammt von der Busch-Webseite und wurde verwendet mit freundlicher Genehmigung der Firma Busch GmbH & Co. KG. Herzlichen Dank.

 

Ursprünglich geschrieben am 21. Februar 2016

 

 

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