Amerika

  • Andersen, Kurt: Fantasyland - 500 Jahre Realitätsverlust

    Wenn ich glaube, dass etwas wahr ist, egal warum oder in welcher Weise, dann ist es wahr, und niemand kann mir das Gegenteil beweisen. (Seite 84)

    Cover: FantasylandZum Inhalt (Verlagsangabe)

    „Das postfaktische Zeitalter ist kein unerklärliches und verrücktes neues Phänomen. Im Gegenteil: Was wir jetzt sehen, ist nur die Spitze des Eisberges“, schreibt Kurt Andersen in seinem aufsehenerregenden Buch Fantasyland. Der Hang zum Magischen und Fantastischen, so der preisgekrönte Kulturjournalist, ist tief in die kollektive DNA der Amerikaner eingeschrieben. Er entstand, als europäische Siedler erstmals den Boden der „Neuen Welt" betraten, im Gepäck vor allem eins: ausgeprägten Individualismus und Lebensträume und Fantasien von epischem Ausmaß. Mitreißend und eloquent erzählt Andersen vom großen amerikanischen Experiment – und warum es so spektakulär scheiterte. Wer verstehen will, wie die Grenze zwischen Realität und Illusion derart verrutschen und ein Mann wie Donald Trump es ins Weiße Haus schaffen konnte, muss dieses Buch lesen.

     

  • Fox, Virginia: Rocky Mountain Star (Rocky Mountain Serie 2)

    Außerdem weiß man nie, ob man mit einer seiner Entscheidungen glücklich werden wird. Darum geht es bei dieser Frage auch nicht. Sondern darum, ob man sich traut. Sich traut, dem anderen zu vertrauen. (Seite 287)

    Cover: Rocky Mountain StarZum Inhalt

    Nach einen Unfall kehrt die Starballerina Tyler zurück nach Independence, um sich zu erholen und herauszufinden, wie es in ihrem Leben weiter gehen soll. Nicht gerechnet hat sie damit, daß Pat, mit dem sie vor einem Jahr eine Nacht verbracht hatte, inzwischen auch hier lebt. Während ihr das Wiedersehen eher unerwünscht ist, freut er sich, Tyler wieder zu sehen.
    Doch solche „Kleinigkeiten“ treten in den Hintergrund, als ein Stalker beginnt, Tyler zu verfolgen. Kritisch scheint es zu werden, als eine tote Krähe an ihre Tür genagelt wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den Stalker zu finden, ehe er noch mehr Unheil anrichten kann.

     

  • Fox, Virginia: Rocky Mountain Yoga (Rocky Mountain Serie 1)

    Lebensbedrohliche Situationen hatten die Wirkung, das Leben auf das zu reduzieren, was wirklich wichtig war. Seite 357

    Cover: Rocky Mountain YogaZum Inhalt

    Als Jaz herausfindet, daß ihr Freund in illegale Machenschaften verwickelt ist, verläßt sie fluchtartig Seattle und zieht nach Independence in Colorado zu ihrer Großmutter. Mit vielfacher Unterstützung will sie dort ein Yogastudio eröffnen. Ein weiterer Grund hierzubleiben ist die vielversprechende Bekanntschaft mit dem Sheriff Jake.
    Aber die alten Probleme scheinen sie einzuholen, als plötzlich auf sie geschossen wird.

     

     

  • Gräser, Markus: Nordamerika seit 1600

    „Letzten Endes ist das vornehmliche Interesse der Amerikaner das Geschäft: Sie sind vor allem beschäftigt mit Produktion, Kauf, Verkauf Investieren und in der Welt Erfolg haben.“* (Seite 384, Calvin Coolidge, von 1923-1929 Präsident der USA)

    Cover: Notdamerika seit 1600Zum Inhalt

    Der Buchtitel gibt den Inhalt eigentlich schon wider: eine Geschichte Nordamerikas (also der USA und Kanadas) seit 1600 bis in die Jetztzeit, wobei das Schwergewicht auf den USA liegt.
    Der Autor erzählt jedoch nicht linear einfach die Historie, sondern legt viel Wert auf ein Gesamtbild, das auch die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in den Blick nimmt.

     

     

  • Hogan, Linda: Sonnenstaub

    Sie war zum Sterben an einen Ort heimgekehrt, der in ihrer Erinnerung etwas ganz anderes war als in der Realität, die sie vorfand. (Seite 305)

    Cover: SonnenstaubZum Inhalt

    Die siebzehnjährige Angel kennt ihre Mutter, der sie anscheinend entstellende Narben im Gesicht zu verdanken hat, nicht. Nach einer Odyssee durch verschiedene Pflegefamilien kommt sie endlich zu ihrer Großmutter. Zusammen mit ihr und zwei weiteren Frauen brechen sie mit dem Kanu zu einer gefährlichen Reise in den Norden auf - um Angels Mutter zu finden.
    Doch weitaus dringender wird die Reise, um das Großprojekt eines Staudammes zu verhindern, der Indianergebiet in einem See versinken lassen soll und das gesamte Gleichgewicht der Natur zerstören wird. So wird die Reise zu einem „verzweifelten Kampf um das Land ihres Ursprungs und um ihre eigene Identität“. (Klappentext)

     

  • Huber, Vitus: Die Konquistadoren

    Die Beute und ihre Verteilung bildeten also die konstitutiven Elemente für die Gruppe der Konquistadoren, die nämlich in der Regel jenem folgten, dem sie die Beutehoheit zusprachen, das heißt jenem, dem sie zutrauten, sie für ihre Dienste belohnen zu können. (Seite 39)

     

    Cover: Die KonquistadorenZum Inhalt

    Als Folge der Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Columbus kamen zahlreiche Konquistadoren (Eroberer) ins Land, die in relativ kurzer Zeit Süd-, Mittel- und Teile von Nordamerika eroberten. Im Auftrag der Spanischen Krone, aber auf eigene Rechnung.
    Wie konnte es geschehen, daß relativ kleine Kontingente so rasch so große Landgebiete erobern und dabei Reiche wie das der Azteken oder der Maja vernichten konnten?
    Der Autor gibt kurz und prägnant einen Überblick über diese Zeit der „Conquista“, wer diese Männer waren, wie sie lebten, und weshalb sie solchen Erfolg hatten.

     

  • Ivey, Eowyn: The Snow Child (Das Schneemädchen)

    In meinem Alter sehe ich, daß das Leben oftmals fantastischer und schrecklicher ist als die Geschichten, die wir als Kinder glaubten, und daß es vielleicht gar nicht so schlimm ist, Zauber zwischen den Bäumen zu finden.* (Seite 260)

    Cover: The Snow ChildZum Inhalt

    Jack und Mabel sind vor einigen Jahren nach Alaska ausgewandert. Nun ist es 1920 und sie haben immer noch auf ihrer kleinen Farm mit dem Überleben zu kämpfen. Und entgegen allen Wünschen und Hoffnungen haben sie auch keine Kinder.
    Eines Abends vergessen sie ihr Elend und bauen ein Schneemädchen - das am nächsten Morgen verschwunden ist. Fortan erhalten sie regelmäßig Besuch von einem etwa neunjährigen Mädchen, das sich Faina nennt. Niemand weiß, wo dieses Kind her kommt, niemand weiß, wohin es nachts wieder verschwindet.
    Die Jahre vergehen, Faina wächst heran, Jack und Mabel haben sich an sie gewöhnt. Aber irgendwann schlägt die Stunde der Wahrheit.

     

  • Ivey, Eowyn: To the Bright Edge of the World

    It takes a kind of arrogance to think everything in the world can be measured and weighed with our scientific. (Seite 3)*

    Cover: To The Bright Edge of the World

     

    Zum Inhalt

    Im Jahre 1885 geht Allen Forrester mit einigen Gefährten im Auftrag der USA auf Expedition nach Alaska. Es gilt, das neu von Russland erworbene Territorium zu erforschen. Sie dringen tief ins Landesinnere ein, müssen den Naturgewalten trotzen und sich mit den dort lebenden Indianern verständigen. Derweil bleibt seine Frau Sophie im Fort zurück und beschäftigt sich mit zunehmender Begeisterung mit der Fotografie. Und während Sophie durch ihre Tätigkeit immer mehr der Natur nahe kommt, macht Allen eher Erfahrungen der übernatürlichen Art.
    Am Ende werden beide nicht mehr die Menschen sein, die sie zu Beginn waren.

  • Rinke, Stefan: Kolumbus und der Tag von Guanahani

    Die Menschen, die im inkaischen Tahuantinsuyo oder im aztekischen Anáhuac lebten, spielten für die europäischen Gelehrten keine Rolle. (Seite 145)

     

    Cover: Kolumbus und der Tag von Guanahani

     

    Zum Inhalt

    Kolumbus hat Amerika entdeckt - man glaubt, diese Geschichte zu kennen. Doch kennt man sie wirklich?
    Stefan Rinke erzählt in diesem Buch davon - und plötzlich sieht man vieles in einem neuem Licht. Er geht auf die Vorgeschichte jener denkwürdigen Entdeckungsfahrt ein, berichtet anhand vieler Quellen von den Ereignissen, bezieht die Überlieferungen der indigenen Bevölkerung ein und wirft einen Blick in die Zeit danach.

     

Aiken, Joan: Die jüngste Miss Ward

Aber Erinnerungen sind wie welkes Laub - so hat er einmal gesagt -, das herunterfällt und den Boden nährt, auf dem dann andere Pflanzen gedeihen. (Seite 432)

 

Cover: Die jüngste Miss WardZum Inhalt

In Jane Austens Roman „Mansfield Park“ spielen die Ward-Schwestern eine Rolle. Diese hat Joan Aiken aufgegriffen, eine vierte Schwester hinzuerfunden und um selbige einen atmosphärisch dichten Roman gewoben, der in die Zeit vor „Mansfield Park“ führt und sowohl auf das Schicksal der schon von dort bekannten Figuren (die allesamt gut wiederzuerkennen sind) eingeht als auch vor allem das der vierten Ward-Schwester Hatty beschreibt.
Ähnlich wie es einst Fanny Price ergehen wird, schickt sie ihre Familie zu Verwandten nach Portsmouth, wo sie unter anderem Lord Camber begegnet. Nachdem ihre Schwester Fanny durchgebrannt ist, wird sie weggeschickt und muß ihren eigenen Weg finden, was in der damaligen Zeit gar nicht so leicht ist.

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Hannon, Irene: Seesternmomente

Die einzige Chance auf eine bessere Zukunft besteht darin, sich den Schwierigkeiten der Gegenwart zu stellen. (Seite 325)

 

Cover: SeesternmomenteZum Inhalt

Vor gut einem Jahr hat Steven Roark die Army verlassen und ist nach Hope Harbor gezogen, um sich um seinen Bruder Patrick zu kümmern. Dieser hat offensichtlich ein Alkoholproblem - und will sich nicht helfen lassen. Die Lehrerin Holly Miller wohnt auch noch nicht lange in Hope Harbor; sie hatte eine schwierige Vergangenheit, will hier Abstand davon gewinnen und ein neues, eigenständiges Leben beginnen.
Beide laufen sich immer wieder über den Weg, zumal Patricks Sohn in ihrer Klasse ist. Dabei bleibt ein gewisses Näherkommen nicht aus. Doch beide tragen schwere „Altlasten“ aus früheren Jahren mit sich herum, die für eine neue Beziehung nicht unbedingt förderlich sind. Es scheint mehr als fraglich, ob diese Hürden überwunden werden können.

 

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002: Aller Anfang ist klein und unscheinbar

Es geht losEin Gleisoval, eine Weiche, etwas darinnen und wie es drunter aussieht: eine Einführung.

 

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Lucia St. Clair Robson "Die mit dem Wind reitert

Cover: Die mit dem Wind reitet

Eine authentische Geschichte, poetisch und kraftvoll: von der kleinen Cynthia Ann Parker, die in den ersten Tagen des Frühlings 1836 nach einem brutalen Überfall auf das Haus ihrer Eltern von Comanchen verschleppt wird. Das Mädchen mit den blauen Augen wächst bei diesem stolzen und unabhängigen Volk auf, es wird mit den Sitten und Riten vertraut gemacht und lernt, eine richtige Indianerin zu sein. Ein wundervoll geschriebenes Epos von der Schönheit und dem Reichtum eines der letzten großen Indianerstämme. (Buchrückentext)